Höchste Fachkompetenz mit persönlicher Betreuung
Privatklinik für
Depressionen in Köln
Sie fühlen sich niedergeschlagen, antriebslos und erschöpft. Nichts, was Sie tun, scheint Ihnen noch Freude zu bereiten – und diese Stimmung ändert sich auch über längere Zeit nicht. Wir sind Ihr persönlicher Ansprechpartner zur erfolgreichen Behandlung von Depressionen.
Langjährige Expertise & multiprofessionelles Behandlungsteam
Neben Frau Dr. Stolzenburg ist der stellvertretende Chefarzt, Dipl. Psych. Dieter Schmitz, seit vielen Jahren mit multiprofessionellen Behandlungsteams besonders erfolgreich in der Behandlung von Depressionen.
„Chancen multiplizieren sich, wenn man sie ergreift – wir möchten Sie dabei unterstützen.”
Dr. Martina Stolzenburg
• Leitende Chefärztin
• Fachärztin für Psychiatrie & Psychotherapie
• Fachärztin für Psychosomatik
„Wenn die persönliche Verbindung stimmt, ist jede Veränderung möglich. Darum ist uns die Auswahl des passenden Therapeuten so wichtig.”
Dipl.-Psych. Dieter Schmitz
• Stellvertretender Chefarzt
• Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie
• Studium der Medizin, Psychologie, Philosophie und Soziologie
Alle Therapiemaßnahmen in der promenta Tagesklinik fußen
grundsätzlich auf drei Prinzipien
1) Individuelles Therapieprogramm
Die individuelle Kombination verschiedener Therapiebausteine unter Berücksichtigung der Bedürfnisse des Patienten haben einen großen Einfluss auf die Wirkung der Behandlung. Neben den Gesprächstherapien im persönlichen Einzelkontakt und in Gruppen sind für jeden Menschen unterschiedliche Kombinationen von Therapieelementen geeignet. Deshalb ist es wichtig, dass die Auswahl an Therapieangeboten vielfältig ist und darüber hinaus individuell kombinierbar. Die promenta Tagesklinik verfügt über hochqualifizierte Mitarbeiter, die neben den Gesprächstherapien eine vielschichtige Auswahl an unterstützenden Therapieformen bieten: Körpertherapie und Körperbezogene Therapien wie z.B. Yoga und ein abwechslungsreiches Sportangebot. Kreativtherapien wie z.B. Kunsttherapie, dazu verschiedene Achtsamkeitsübungen und kognitive Trainingsarten. Sozialarbeit, geführte Ausflüge und Gruppenaktivitäten z.B. zu Themen wie Genuss oder Literatur garantieren ein ausgewogenes Programm, das neben den fordernden auch regenerative Elemente enthält. Das sind alles mögliche Bausteine einer effektiven Behandlung – ohne Pflichtprogramm.
2) Ehrlich multiprofessionelle Teamarbeit
Um das wirksamste Therapieprogramm für jeden einzelnen Patienten zu gestalten, ist es unbedingt erforderlich, dass Ärzte, Therapeuten und die Pflegekräfte Hand in Hand und in enger Abstimmung zusammenarbeiten. Nur so kann gewährleistet werden, dass alle Anknüpfungspunkte und die persönlichen Bedürfnisse des Patienten erkannt werden und in der Therapiegestaltung Beachtung finden. Das promenta Therapiekonzept gewährleistet durch technische Ausstattung der Mitarbeiter und genügend Kommunikationszeit innerhalb der Bezugs Teams einen engen und intensiven Austausch aller an der Therapie beteiligten Behandler.
3) Ganzheitlicher Therapieansatz
Körper und Seele sind untrennbar miteinander verbunden und stehen in einer komplexen Wechselwirkung zueinander. Daher ist eine Behandlung der Psyche ohne Betrachten des Körpers kaum sinnvoll. Eine umfangreiche somatische Eingangsuntersuchung ist daher obligatorisch, sowie – wenn gewünscht – die Ausarbeitung von Empfehlungen, bezogen auf Ernährung, Bewegung und Beweglichkeit. Natürlich unterstützt durch Übungen und Aktivitäten, die Ihnen die Möglichkeit geben, auch nach dem Aufenthalt in der promenta Tagesklinik, das Begonnene in Ihren Alltag einfließen zu lassen und langfristig davon zu profitieren.
Was spricht für eine Behandlung in der promenta Tagesklinik?
Tagesklinik mit Patientenzimmern
Jeder Patient hat einen persönlichen Rückzugsort für die wichtige Selbstfürsorge.
Höchst individuelles Therapieprogramm ohne Pflicht- Einheiten
Sehr breites Therapie- Angebot, das jeder Patient mit seinem Bezugs- Team gemeinsam zusammenstellt – ohne verpflichtende Elemente.
Sehr erfahrenes und qualifiziertes Team
Die medizinische Leitung ist ein sehr erfahrenes und seit Jahren eingespieltes Team, das mit top- ausgebildeten Therapeuten und Pflegern interagiert.
Ideale Therapie- Wohlfühl- Bedingungen
Lage
Beste Erreichbarkeit mit ÖPNV, gleichzeitig auch eigene Parkplätze. Trotz zentraler Lage auch Nähe zum Rhein und zur Wahner Heide.
Beschreibung depressiver Störungen
Depressive Störungen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Schätzungsweise 16 – 20 von 100 Menschen erkranken irgendwann in ihrem Leben mindestens einmal an einer Depression oder einer chronisch depressiven Verstimmung. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Eine depressive Symptomatik besteht mittlerweile häufiger im jungen und mittleren Erwachsenenalter. (Daten RKI September 2021).
Stimmungsschwankungen gehören zu den allgemeinen Erscheinungen menschlichen Erlebens. Auch Trauer als schmerzliche Reaktion auf einen Schicksalsschlag ist eine natürliche Reaktionsweise. Depressionen lassen sich jedoch in der Regel zuverlässig von normalen Stimmungsschwankungen abgrenzen. Wird eine depressive Erkrankung frühzeitig erkannt, ist sie in den meisten Fällen gut behandelbar.
Ärzte und Psychologen unterscheiden folgende Verlaufsformen der Depression:
- Unipolare Depression: Die häufigste Form der Depression. Sie beschreibt eine länger anhaltende depressive Episode, die behandelt werden muss. Treten im Laufe des Lebens vermehrt solche behandlungswürdigen depressiven Episoden auf, ist von einer rezidivierenden unipolaren Depression die Rede. Zwischen den Episoden sind die Patienten jedoch vollständig gesund.
- Bipolare Depression: Patienten mit einer bipolaren Depression leiden neben der depressiven Stimmung auch an manischen Episoden. Hier verhalten sie sich übertrieben euphorisch oder gereizt und sind voller Tatendrang. Im Anschluss an eine Manie kann die Stimmung wieder zurück zu tiefer Niedergeschlagenheit und depressiven Gedanken wechseln.
- Dysthymie: Patienten mit Dysthymie haben Depressionen mit weniger stark ausgeprägter, meist etwas fluktuierender Symptomatik. Diese besteht dafür über einen langen Zeitraum von mindestens zwei Jahren oder länger.
Ursache von Depressionen
Depressionen haben unterschiedliche Ursachen. Auch im Einzelfall sind in der Regel mehrere Faktoren für die Entstehung verantwortlich. Neben psychosozialen Auslösern sind körperliche Ursachen bei der Entstehung einer Depression beteiligt. Zu den neurobiologischen Ursachen zählen beispielsweise vererbte Faktoren, die das Risiko zu erkranken, beeinflussen. Gut belegt ist, dass bei der Entstehung einer Depression eine genetische Veranlagung eine Rolle spielt. Es gibt jedoch kein einzelnes „Depressionsgen“, das hauptverantwortlich für die Erkrankung ist. Es ist anzunehmen, dass es zahlreiche genetische Veränderungen gibt, die erst bei einer ungünstigen Konstellation das Erkrankungsrisiko erhöhen.
Als Auslöser können aktuelle Veränderungen in den Stresshormonen oder Ungleichgewichte bei und mit anderen Botenstoffen im Gehirn wirken. Diskutiert werden zudem entzündungsfördernde Eiweiße im Gehirn, die an der Entstehung der Depression beteiligt sein könnten. Auch neurologische Erkrankungen, die direkten Einfluss auf das Gehirn haben, können zu Depressionen führen.
Die psychosoziale Situation umfasst das gesamte Verhalten, unsere Lebenserfahrungen und Beziehungen zu Mitmenschen. Traumatisierungen oder Missbrauchserlebnisse in frühen Lebensphasen können auf dieser Seite das Risiko, später an einer Depression zu erkranken, erhöhen. Hier werden Begriffe wie Vulnerabilität, Anfälligkeit oder erworbene Veranlagung gebraucht. Als aktuelle Auslöser finden sich: Verlusterlebnisse, Überlastungssituationen nach dauerhaftem Stress durch länger andauernde Konflikte in Partnerschaft, Familie oder am Arbeitsplatz oder durch Arbeitslosigkeit. Jedoch auch positive Lebensveränderungen wie das Bestehen einer Prüfung, Schwangerschaft und Geburt oder auch Urlaubsantritt können zur Dysbalance führen. Weitere Erklärungsansätze: das Konzept der erlernten Hilflosigkeit.
Depressive Symptomatik
Im Zentrum der depressiven Symptomatik stehen eine negative Grundstimmung sowie Veränderungen der emotionalen Ansprechbarkeit und des Aktivitätsniveaus. Das klinische Bild wird insbesondere durch folgende Merkmale bestimmt:
- Niedergedrückte Stimmung
- Interessen- und Freudlosigkeit, Gefühl innerer Leere
- Antriebs- und Energielosigkeit
- Verminderte Konzentration
- Vermindertes Selbstwertgefühl
- Schuldgefühle
- Hoffnungslosigkeit
- Appetitmangel
- Schlafstörungen
- Lebensmüdigkeit und Suizidgedanken
- Reizbarkeit
Ebenfalls typisch sind Grübeln, Rückzug, Entscheidungsunfähigkeit und Ängste. Auch körperliche Beschwerden können auftreten, manchmal stehen diese sogar im Vordergrund. Dazu gehören sexuelle Funktionsstörungen, Schmerzen, Verdauungsprobleme, Tinnitus und Schwindel. Wenn die Symptome mehr als zwei Wochen lang fast durchgehend anhalten und zu deutlichen Beeinträchtigungen im alltäglichen Leben führen, sollten Sie sich ärztliche oder therapeutische Hilfe holen.
Diagnose
Aufgrund der Vielfalt der möglichen Symptome ist die Diagnose einer Depression nicht immer leicht zu stellen. Wie geschildert versteckt sich eine Depression bisweilen auch hinter scheinbar nur körperlichen Phänomenen wie Schlafstörungen oder Bauchschmerz. Früher nannte man dies „larvierte Depression“. Nicht jedem fällt es leicht, über seine psychische Befindlichkeit zu sprechen. Im Gespräch mit einem Arzt oder Psychotherapeuten werden die Symptome systematisch erfasst und ein umfassender psychopathologischer Befund erhoben. Psychologische Tests – mit Selbstbeurteilungs- und Fremdbeurteilungs-Skalen – können die Diagnostik ergänzen. Körperliche Untersuchungen, Laborbefunde oder bildgebende Verfahren dienen der Abklärung bzw. dem Ausschluss organischer Ursachen. Für die Diagnosestellung wird ein Klassifizierungssystem genutzt. Eine Depression liegt vor, wenn mindestens 2 der dort festgeschriebenen Hauptsymptome sowie mindestens 2 der Zusatzsymptome einer Depression über mindestens 2 Wochen bestehen.
Behandlung
PatientInnen mit Depressionen sprechen gut auf einen multiprofessionellen Behandlungsansatz an, wie ihn die promenta Tagesklinik bietet. Sehr erfolgreich setzen wir hierfür differenzierte Therapiebausteine ein, die wir effektiv miteinander kombinieren. Dabei spielt unsere enge Kooperation zwischen den Berufsgruppen eine wichtige Rolle.
Psychotherapeutische Interventionen in Einzel- und Gruppentherapie, körper- sowie erlebnisorientierte Verfahren in Form von körper- und bewegungsorientierter Therapie sowie Achtsamkeitsbasierten Methoden, Kunst- und Gestaltungstherapie und Entspannungsverfahren werden durch ein haltgebendes und inspirierendes Rahmenprogramm jeden Morgen und Abend ergänzt. Die Kombination von sozialer Interaktion in der Gesellschaft mit anderen und die Möglichkeit der Abgrenzung und Schutz über einen persönlichen Raum schätzen wir als besonders erfolgsversprechend.
Wir fokussieren von Beginn an das Thema Ihrer persönlichen Selbstfürsorge und regen Sie an, beispielsweise ein Therapietagebuch zu führen, das Ihnen noch lange über die Zeit der teilstationären Behandlung hinaus eine nachhaltige Unterstützung sein kann.
Bio- und Neurofeedback als visualisiertes Feedback zu körperlichen Vorgängen wird in naher Zukunft unseren Ansatz ergänzen.
Die neurobiologische Dysbalance beeinflussen wir bei Bedarf zusätzlich durch psychopharmakologische Antidepressiva mit verschiedenen Wirkmechanismen zur Regulation der Botenstoffe im Gehirn.
Prävention
Prävention bedeutet Vorbeugung. Sie kann auch dann eine Rolle spielen, wenn eine Krankheit bereits aufgetreten ist.
Primärprävention: dies sind Maßnahmen, die gesunde Menschen darin stärken sollen, psychisch gesund zu bleiben: hierzu zählen ein gutes und stabiles soziales Netzwerk, regelmäßige Bewegung, die Stress abbaut, gesunde Ernährung sowie der Blick für die positiven Dinge im Leben und die Fähigkeit, einen persönlichen Sinn im Leben zu finden.
Sekundär- und Tertiärprävention: Linderung der Schwere einer depressiven Episode oder Vorbeugung eines Rezidivs gelingt durch Erkennen der Risikofaktoren, durch Analysieren möglicher Ressourcen und das Erlernen von Fähigkeiten und Techniken.
Patienten mit diagnostizierter Depression lernen während ihrer Therapie mit ihrer Krankheit umzugehen, Belastungen abzubauen und Ressourcen wieder zu beleben. Erste Anzeichen einer möglichen neuen Episode werden ausführlich besprochen. Sie lernen Mittel, Wege und sogenannte Werkzeuge kennen, die eigene Stimmung aktiv zu beeinflussen beziehungsweise sich zu entspannen.
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