Ideale Therapie- & Wohlfühl-Bedingungen
Privatklinik zur Behandlung von Erschöpfungssyndrom in Köln
Sie befinden sich in einem Zustand, der mit dem Gefühl von Schwäche, Müdigkeit und Antriebslosigkeit einhergeht. An Körper und Seele geht das nicht unbemerkt vorbei. Werden die Warnsignale ignoriert oder als harmlose „Wehwehchen“ abgetan, schleicht sich schnell ein ausgewachsener Erschöpfungszustand ein. Wir sind Ihr persönlicher Ansprechpartner zur erfolgreichen Behandlung von Erschöpfungssyndromen in Köln.
Was ist Erschöpfung ?
Definition
[1] Reaktion des Körpers auf äußere Umstände.
[2] Ermüdung, Folge körperlicher/psychischer Anstrengung
[3] Zustand aufgebrauchter Reserven
[4] Schwäche, Kraftlosigkeit und sehr starke Ermüdung
Synonyme:
- Energielosigkeit, Entkräftung, Ermattung, Kraftlosigkeit, Langeweile, Lustlosigkeit, Mattheit, Mattigkeit, Monotonie, Müdigkeit, Schlaffheit, Schlappheit, Schwunglosigkeit, Schwäche, Trägheit, Zerschlagenheit, Übermüdung, Verfall, Verausgabung. Schwunglosigkeit, Abgespanntheit, Abspannung, Ermattung, Ermüdung, Erschöpfung.
Der Mensch verfügt normalerweise über genug Kraftreserven, durch die er körperliche und emotionale Belastungen wegstecken und übermäßige Erschöpfung vermeiden kann. Doch unseren natürlichen Ressourcen sind Grenzen gesetzt. Mit zunehmendem Alter wird oft auch die Bewältigung des Alltags beschwerlicher: Was früher noch leicht von der Hand ging – sei es der Beruf oder der Besuch des Fitnesskurses – kann nun zu einem kleinen Kraftakt werden.
Erschöpfung ist keine Krankheit, sondern ein Symptom. Es handelt sich um einen Zustand, der mit dem Gefühl von Schwäche, Müdigkeit und Antriebslosigkeit einhergeht. An Körper und Seele geht das nicht unbemerkt vorbei. Werden die Warnsignale ignoriert oder als harmlose „Wehwehchen“ abgetan, schleicht sich schnell ein ausgewachsener Erschöpfungszustand ein. Permanente Schwäche und Müdigkeit können die Folge sein– und ein Teufelskreis entsteht: Es wird immer schwerer, den Anforderungen des Alltags gerecht zu werden.
Neben Alltagsstress sind auch schwierige Lebensphasen, wie Trauer und Trennung, eine häufige Quelle von Erschöpfungszuständen. So kann zum Beispiel der Verlust eines langjährigen Begleiters einen tiefen Einschnitt in die Lebensumstände bedeuten. Was sonst gemeinschaftlich bewältigt wurde, muss man nun alleine schaffen – das kostet Kraft und Nerven. Auch körperliche Erkrankungen münden oft in Erschöpfungszuständen und nicht selten steckt ein Vitaminmangel hinter permanenter Müdigkeit und Abgeschlagenheit.
Bei Erschöpfung handelt es sich um ein Symptom, das meist schleichend voranschreitet und zu weiteren Symptomen wie Schmerzen, Schlafproblemen oder auch Depressionen führen kann. Langfristig kann Erschöpfung die Entstehung von schwerwiegenden psychischen und körperlichen Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen begünstigen. Woher eine körperliche und seelische Erschöpfung kommt, ist individuell verschieden. Zudem ist es oft ein schleichender Prozess, der sich nicht immer an einem konkreten Auslöser festmachen lässt.
Erschöpfung ist …
- Kein Zeichen persönlicher Schwäche – sondern i.d.R. die Summe mehrerer belastender Faktoren (multifaktorielle Auslöser/Ursachen)
- Keine Frage des Alters – es kann jeden treffen
- Keine Frage des Geschlechtes
- In chronischer Form nichts, das sich durch Urlaub bessern lässt
- Ein ernsthaftes Problem, welches unbehandelt zu weitreichenden körperlichen, psychischen und sozialen Folgen führen kann
Verwandte Begriffe:
Stress, Burnout, Depression, Resilienz, Vulnerabilität, Salutogenese
Oft hilft es weiter, mit etwas Abstand die persönlichen „Energiefresser“ herauszufinden. Häufig sind es emotionale Faktoren, die Körper und Seele zur Erschöpfung bringen – zum Beispiel Termindruck, ständiger Stress im Job, dauernde Erreichbarkeit oder die Schwierigkeit, Beruf und Familie zu vereinbaren. Das alles verlangt uns enorm viel ab. Auch andere belastende Faktoren wie ein Trauerfall in der Familie, finanzielle Sorgen oder gesundheitliche Probleme können dazu beitragen, dass man sich kraftlos fühlt.
Auch körperliche Ursachen wie zu viel oder zu wenig Bewegung sowie chronischer Schlafmangel können zu Erschöpfungszuständen führen. Müdigkeit und Erschöpfung können durchaus auch als Nebenwirkungen von Medikamenten auftreten – zum Beispiel bei bestimmten Mitteln gegen Heuschnupfen oder Antidepressiva. Auch bei einigen körperlichen und psychischen Erkrankungen gehört es zu den Begleiterscheinungen, dass sich die Betroffenen oft schon bei geringster Belastung erschöpft fühlen. Das kann bei Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus der Fall sein, aber auch bei niedrigem Blutdruck, Eisenmangel, Heuschnupfen, einer Schilddrüsenunterfunktion oder Depressionen beziehungsweise depressiven Verstimmungen. Immer mehr Menschen berichten inzwischen auch, dass sie Wochen und Monate nach einer überstandenen Corona-Infektion noch total erschöpft sind, selbst wenn der Verlauf der Erkrankung eher milde war.
Experten sprechen in dem Zusammenhang auch vom Long-Covid-Syndrom oder von Post-Covid-Fatigue. Was genau hinter den Beschwerden steckt, ist wissenschaftlich noch unklar. Ob dies mit einer Überreaktion des Immunsystems zu tun hat oder ob der Körper so lange braucht, bis er sich vollständig von der Erkrankung erholt hat, wird zur Zeit erforscht. Erschöpfungssymptome sind jedoch nicht covidspezifisch. Sie können auch nach anderen Virusinfektionen auftreten. Wichtig ist dann, die eigenen Grenzen zu respektieren und körperliche wie seelische Überanstrengungen zu vermeiden.
„Chancen multiplizieren sich, wenn man sie ergreift – wir möchten Sie dabei unterstützen.”
Dr. Martina Stolzenburg
• Leitende Chefärztin
• Fachärztin für Psychiatrie & Psychotherapie
• Fachärztin für Psychosomatik
„Ich begleite Sie, damit Veränderung möglich wird.
Empathisch, menschlich, lösungsorientiert.”
Dr. Michael Bender
• Stellvertretender Chefarzt
• Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Ursache von Erschöpfung
Schlafmangel und Schlafstörungen: Eine durchwachte Nacht reicht schon aus, um sich am nächsten Tag wie gerädert zu fühlen. Kritisch wird es, wenn Schlafprobleme häufiger auftreten – denn dann fehlt dem Körper die nächtliche Regenerationsphase. Mit der Zeit fühlt man sich zunehmend erschöpft, ist tagsüber müde und gereizt und hat Mühe, die alltäglichen Aufgaben zu erledigen. Schlafmangel kann auch unser Immunsystem beeinträchtigen und auf Dauer sogar richtig krank machen.
Stress und Überlastung: Egal, ob es berufliche oder private Belastungen sind – Zeitdruck, Arbeitsüberlastung, finanzielle Sorgen, Ärger mit dem Kollegen oder fehlende Wertschätzung können als negative Stressoren wirken und an den Energiereserven nagen. Häufig klagen Betroffene in Verbindung mit Stress auch über Schlafstörungen und innere Unruhe. Mitunter entwickelt sich eine regelrechte Erschöpfungsspirale, die einen sozialen Rückzug oder gar eine Depression nach sich ziehen kann.
Einseitige Ernährung und Nährstoffmangel: Eine einseitige Ernährungsweise, unregelmäßige Mahlzeiten oder Diäten – zu wenig Energie oder „leere“ Kalorien aus Fast Food & Co. machen uns auf Dauer schlapp und müde. Auch ein Mangel an ganz bestimmten Mineralstoffen und/oder Vitaminen kann zu Müdigkeit und Erschöpfung führen. So kann etwa ein Eisenmangel oder eine unzureichende Versorgung mit Vitamin C und B-Vitaminen ebenfalls als eine mögliche (Mit-)Ursache für eine Erschöpfungssymptomatik infrage kommen.
Akute oder chronische Grunderkrankungen: Sowohl körperliche als auch psychische Grunderkrankungen können mit starker Müdigkeit und Erschöpfung einhergehen. Dazu zählen Infekte, Bluthochdruck, Schilddrüsenprobleme, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und der Lunge, Rheuma sowie Krebsleiden. Auch bei Depressionen und Angststörungen gehören Müdigkeit und Erschöpfung zu den möglichen Symptomen. Beim sogenannten chronischen Erschöpfungssyndrom (Chronic Fatigue Syndrom, CFS) wird das Gefühl von Müdigkeit, leichter Erschöpfbarkeit und starker Erschöpfung zum Dauerzustand. Bei andauernder Müdigkeit oder Erschöpfung ist es daher wichtig, frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen, um behandlungsbedürftige Grunderkrankungen ausschließen zu lassen.
Medikamente: Müdigkeit kann auch als Nebenwirkung von Medikamenten auftreten. Das gilt zum Beispiel für Antihistaminika (Allergiemittel), gewisse blutdrucksenkende Mittel und Antidepressiva. Darüber hinaus können auch Schlafmittel zu einer erhöhten Tagesmüdigkeit führen. Falls Sie den Verdacht haben, dass Ihre Beschwerden auf ein Arzneimittel zurückgehen, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden. Wichtig: Setzen Sie ärztlich verordnete Medikamente keinesfalls ohne Rücksprache mit dem Arzt ab.
Weitere Ursachen können sein:
- Missverhältnis von Energieverbrauch zu Energiezufuhr
- Verbrauch von Energiereserven (z.B. durch Überarbeitung)
- Chronische Stressoren (Kollegen, Chef, Finanzen)
- Fehlernährung
- Vitamin-, Mineralstoff-, Eisen-, Jodmangel
- Schlafmangel, zu wenig Ruhezeiten
- Anhaltende psychische Belastungen
- Körperliche Überforderungen
- Erschöpfung als Symptom einer anderen Erkrankung (Grippe, Schwangerschaft, Krebs, Hypotonie, Hypothyreose etc.)
Die im folgenden dargestellten Stressfaktoren können insbesondere dann, wenn sie als chronische Stressfaktoren wirken, einen Erschöpfungszustand bewirken:
- Perfektionismus (überhöhte Ansprüche an sich und andere)
- Versagensangst
- Soziale Isolation,
- Verachtung und Vernachlässigung
- Schlafentzug (-mangel)
- Reizüberflutung, insbesondere chronische
- Eigene Krankheiten und Schmerzen und von Angehörigen
- Seelische Probleme, unterschwellige Konflikte
- Schwerwiegende Ereignisse (Wohnungseinbruch, OP, Prüfung)
- Chronische Konflikte in der Paarbeziehung
- Auch Unterforderung, Langeweile und Lethargie
- Stress durch Bedrohung des Selbst (eigenes Scheitern)
- Stress durch Bedrohung des Selbst (Respektlosigkeit anderer)
- Überforderung durch neue Technologie (Technostress)
- Work Overload mit Termindruck
- Time Overload
- Information Overload
- Lärm, Hitze
- Geldmangel, Armut, Schulden, besonders Überschuldung
- Fehlende Gestaltungsmöglichkeiten beruflich und privat
- Mangelndes Interesse am Beruf und in der Freizeit
- (Zu) große Verantwortung
- Mobbing am Arbeitsplatz oder in der Schule
- Schichtarbeit
- Ständige Konzentration auf die Arbeit (Fließbandarbeit)
Symptome von Erschöpfung
Zeichen und Symptome der Erschöpfung können sowohl auf der körperlichen als auch psychischen und mentalen Ebene auftreten. Es sind dies Müdigkeit, Energielosigkeit, rasche Ermüdbarkeit, körperliche Schwäche, Energiemangel, herabgesetzte Leistungsfähigkeit, Muskelverspannungen (vor allem im Nacken und Rücken), Spannungskopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Schwindel, Ohrensausen, Tinnitus, Zähneknirschen, häufige Infekte, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit und Abgeschlagenheit, emotionale Labilität, Schlafstörungen, Reizbarkeit und Nervosität, depressive Verstimmungen und Gemütsschwankungen.
Länger andauernde Erschöpfungsbeschwerden können auf organische oder psychische Erkrankungen und deren Behandlung zurückgehen. Sie können sich jedoch auch ohne klare Ursache einstellen.
Auch eine Depression als Ursache sollte ärztlich abgeklärt werden, damit eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden kann. Dauert die Müdigkeit länger als sechs Monate an, spricht man von chronischer Müdigkeit, die Ausdruck eines Chronischen Fatigue Syndroms (CFS) sein kann. Hier treten die Beschwerden schon bei geringen Belastungen auf und bessern sich durch Erholungsphasen nicht oder nur ungenügend. Diese Erschöpfungsbeschwerden gehen einher mit nicht erholsamem Schlaf, Konzentrations- bzw. Gedächtnisstörungen, Halsschmerzen, empfindlichen Lymphknoten, Gelenkschmerzen oder Muskel- bzw. Kopfschmerzen.






Diagnose: Wie wird Erschöpfung eingeordnet?
Erschöpfung ist keine eigenständige Diagnose, sondern ein Symptom, das im Rahmen unterschiedlicher psychischer oder psychosomatischer Störungen auftreten kann. In der medizinischen Klassifikation (ICD-10) wird Erschöpfung je nach Ausprägung und Ursache verschiedenen Diagnosegruppen zugeordnet:
Z73 – Probleme mit der Lebensbewältigung:
Hierzu zählen Belastungen wie dauerhafte Überforderung, mangelnde Erholungsphasen oder das sogenannte Burnout-Syndrom. Die Diagnose beschreibt keine Krankheit im engeren Sinne, sondern psychosoziale Belastungsfaktoren.R53 – Unwohlsein und Ermüdung:
Diese unspezifische Kategorie wird verwendet, wenn körperliche oder psychische Ursachen (noch) nicht eindeutig zuordenbar sind. Sie beschreibt Zustände wie anhaltende Müdigkeit, Schwäche oder allgemeine Erschöpfung.F43 – Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen:
Wenn der Erschöpfungszustand in Folge eines belastenden Lebensereignisses entsteht – etwa durch Trauer, Trennung oder anhaltenden Stress – kann eine Anpassungsstörung vorliegen. Auch eine akute Belastungsreaktion fällt in diesen Bereich.F48.0 – Neurasthenie:
Diese Diagnose beschreibt chronische Erschöpfungszustände mit körperlichen und psychischen Beschwerden wie Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen, innerer Unruhe oder muskulären Schmerzen nach geringer Belastung.G93.3 – Chronisches Erschöpfungssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome, CFS):
Eine schwerwiegende, langanhaltende Form der Erschöpfung, die nicht durch Ruhe oder Schlaf besser wird und oft mit weiteren Symptomen wie Gedächtnisproblemen, Halsschmerzen oder Muskelschmerzen einhergeht.F44 – Dissoziative Störungen (Konversionsstörungen):
In seltenen Fällen kann Erschöpfung auch Teil eines dissoziativen Beschwerdebildes sein – etwa bei innerpsychischen Konflikten, die sich körperlich äußern.
Wichtig zu wissen: Erschöpfung ist ein ernstzunehmendes Warnsignal. Gemeinsam mit Ihnen klären wir, welche Ursachen dahinterstehen und welche diagnostische Einordnung passend ist – denn nur mit einem klaren Verständnis beginnt der Weg zur Besserung.
Behandlung von Erschöpfung
Maßnahmen zur Behandlung von Erschöpfungszuständen
- Diagnostik der Erschöpfung, Anamnese und Exploration der Lebenssituation
- Bearbeitung der Ursachen, Auslöser, Risikofaktoren (Ist-Soll-Analyse)
- Erarbeitung von Einzelzielen
- Betrachtung von Einstellungen und Sichtweisen
- Reflexion notwendiger Lebensveränderungen im Privat- und Arbeitskontext
- Neuausrichtung von persönlichen Erwartungen und Ansprüchen
- Regelmäßige Körpertherapie, Bewegungstherapie, Sport, Gymnastik
- Erlernen und Training von Entspannungstechniken
- Stress-Bewältigungsstrategien lernen
- Verbesserung der Work-Life-Balance
- Selbstmanagement Training
- Erarbeitung einer Belastungs- u. resourcenorientierten Verhaltensprävention
- Änderung der Freizeitgestaltung hin zur gesünderen Lebensführung
- Erarbeitung von persönlichen Strategien zur guten Selbstfürsorge
- Ausreichende Auszeiten zur Regeneration
- Individuelles Nachsorgekonzept entwickeln und anwenden
Im Einzelnen
- Die Ursachen für den Stress / Belastungen herausfinden. Hierfür eignet sich eine Selbstbeobachtung mit einem Tagebuch / Protokoll gut. Damit kann man am ehesten einen Zusammenhang zwischen auslösenden Situationen und den Beschwerden erkennen und in Zukunft daran arbeiten, diese zu vermeiden oder zu reduzieren
- Langfristige Ziele im Leben setzen und nicht allein auf kurzfristige Erfolge hoffen. Vergleichen Sie Ihre aktuelle Lebenssituation und versuchen sich vorzustellen, was sich in 6 Monaten, 1 Jahr oder 5 Jahren verändert haben soll…
- Zuerst den Körperbedürfnissen Rechnung tragen, ausreichend schlafen, gesund essen und sich Zeit fürs Essen und für Körperpflege gönnen
- Positive Erlebnisse und Aktivitäten mit in den Alltag einbauen
- Mehr Zeit für Bewegung und Sport (mind. 2x/Woche) nehmen, z.B. regelmässige Spaziergänge / Schwimmen / Fahrradfahren usw.
- Regelmäßig am Tag kleinere Pausen einlegen, jede Woche größere Pausen ohne Anstrengung fest einplanen, Urlaub machen ohne Freizeitstress
- „Nein“-Sagen lernen ohne Schuldgefühle. (bzw. Ja, aber……)
- Anderen Arbeit und Aufgaben delegieren, auch wenn diese „das nur halb so gut machen“ wie man selbst
- Nicht alles perfekt machen müssen, nur „einfach eben so erledigt“, auch mit Fehlern, reicht öfter aus, als man denkt („Das beste ist der Feind des Guten“)
- Seiner eigenen Person selbst Wertschätzung entgegenbringen, nicht nur Anerkennung durch andere suchen („sondern in sich selbst finden“)
- Neue soziale Kontakte aufbauen und alte Freundschaften oder Aktivitäten ausbauen
- Mindestens 1x/Woche einem alten oder neuen Hobby widmen
- Gezielte Entspannungstechniken lernen, z.B. Yoga oder Autogenes Training oder Muskelentspannung nach Jacobsen.
- Mit einem Arzt gezielt über dieses Problem sprechen, ambulante Beratungsangebote wahrnehmen, ggfs. sich in fachliche psychotherapeutische Behandlung trauen
Prävention: Wie wird Erschöpfung vermieden?
In der Prävention von Erschöpfungszuständen hat sich folgendes Vorgehen bewährt:
- Durchführung regelmässiger privater und beruflicher Selbstanalyse
- Etablierung eines individuellen Belastungsmanagements
- Anwendung und Etablierung von Vorbeugungsstrategien
1. Durchführung regelmässiger privater und beruflicher Selbstanalyse
Regelmäßige Selbstprüfungen wie die Durchführung einer wiederholten Selbstanalyse auf beruflicher und privater Ebene z.B. durch Tagebuchaufzeichnungen oder standardisierte Selbst-Checks erscheinen aufgrund obiger Ausführungen notwendiger, zielführender und hilfreicher als allgemein gehaltene Ratgeberempfehlungen, die bei entsprechender Seriösität insbesondere am Anfang einer Entwicklung von Erschöpfungszuständen allerdings eine gute Informationsgrundlage sind und auch eine bewußtseinsbildende oder –schärfende Wirkung entfalten können.
Effektive Selbststeuerung der eigenen Person erfordert die Klärung von zentralen Lebensfragen wie: „Wer bin ich?“, „Was will ich?“, und „Wie erreiche ich effizient meine Ziele?“ Die Selbstanalyse auf der Grundlage dieser Fragen sollte eine gründliche persönliche Situationsanalyse enthalten mit Fokussierung auf frustrierte Bedürfnisse und Ziele. Häufig befinden sich die Patienten in einer persönlichen Sackgasse. Aufgrund Selbstbefangenheit kann hier die Unterstützung durch einen Berater, Coach oder Therapeut sehr von Nutzen sein.
2. Etablierung eines individuellen Belastungsmanagements
Der zweite Ansatzpunkt der individuellen Vorsorge von Erschöpfungszuständen stellt die Etablierung eines persönlichen Belastungsmanagements dar. Die Situation des Erschöpfungszustandes kann auch eine Chance zum Innehalten bieten, zur Neuorientierung anregen und ein Ansatzpunkt zur konstruktiven Veränderung sein analog Einsteins Ansatz: „Inmitten der Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten“.
3. Anwendung und Etablierung von Vorbeugungsstrategien
Der dritte Ansatzpunkt umfasst die Anwendung und Etablierung von hilfreichen und wirksamen Vorbeugungsstrategien wie z.B. Information über Erschöpfungszustände, Stressvermeidung, Achtsamkeits- und Entspannungstraining, Ausdauertraining als Ausgleich, Änderung der Freizeitgestaltung hin zur gesünderen Lebensführung, Erarbeitung von persönlichen Strategien zur guten Selbstfürsorge und ausreichenden Auszeiten zur Regeneration usw.


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Alternativ finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen auch hier:
In den meisten Fällen können wir die Therapie nach 8 – 10 Wochen abschließen. Sollte im Anschluss eine ambulante Therapie sinnvoll sein, unterstützen wir Sie und die entsprechende Therapeut*in bestmöglich.
Erschöpfung ist ein anhaltender Zustand von Schwäche, Müdigkeit und verminderter Belastbarkeit, der sich durch Ruhe allein oft nicht bessert. Häufig wirken mehrere Faktoren zusammen: Stress, Schlafstörungen, körperliche Erkrankungen oder psychische Belastungen.
Wenn Müdigkeit über Wochen anhält, der Alltag schwerfällt, Schlaf nicht erholt oder sich zusätzlich Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit oder Schmerzen zeigen, ist eine Abklärung sinnvoll. Gerne schätzen wir Ihre Situation in einem unverbindlichen Vorgespräch ein.
Die Verfügbarkeit variiert in der Regel zwischen 1 – 4 Wochen. Rufen Sie uns dazu gerne an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir können Ihnen eine sofortige Einschätzung geben zum erwarteten Behandlungsstart: 02203 902920
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Ihr Tag bei uns ist strukturiert, vielseitig und individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Der Morgen beginnt mit einem ausgewogenen gemeinsamen Frühstück in entspannter Atmosphäre. Für das Mittagessen bieten wir gehobene, frisch zubereitete Gerichte mit verschiedenen vegetarischen Optionen sowie eine variationsreiche Salatbar.
Der Therapiealltag ist individuell gestaltet und umfasst Einzel- und Gruppentherapien, Kunst- und Körpertherapie sowie Sportangebote. Darüber hinaus gibt es Zeitfenster zur Reflexion und zur Umsetzung persönlicher Ziele.
Während der therapiefreien Zeiten steht Ihnen eine stilvolle Lounge mit Snacks und Getränken zur Verfügung, ideal, um sich in einer angenehmen Umgebung mit anderen Patienten auszutauschen oder einfach zu entspannen. Für Ruhe und Rückzug können Sie sich in Ihr persönliches Zimmer zurückziehen. Jedes Zimmer ist modern ausgestattet, verfügt über ein großes Bad und bietet Raum, um sich zu erholen oder an Ihrer Selbstfürsorge zu arbeiten.
Unser Ziel ist es, Ihnen einen ausgewogenen und unterstützenden Rahmen für Ihre Genesung zu bieten – sowohl mit therapeutischen Angeboten als auch mit ausreichend Raum für Erholung und Begegnung.
Gerne stellen wir Ihnen weitere Details in einem unverbindlichen Vorgespräch zur Verfügung.
Die promenta Tagesklinik bietet Ihnen die ideale Balance zwischen intensiver Therapie und der Möglichkeit, in Ihrem gewohnten Alltag verankert zu bleiben. Anders als in einer stationären Klinik, bei der Sie rund um die Uhr vor Ort sind, verbringen Sie Ihren Tag bei uns in der Klinik und kehren abends sowie an den Wochenenden in Ihre vertraute Umgebung zurück.
Trotzdem profitieren Sie bei uns von demselben Therapieumfang und derselben Intensität wie in einer stationären Einrichtung. Zusätzlich bieten wir Ihnen einen persönlichen Rückzugsraum – ein eigenes, modern ausgestattetes Zimmer, das Ihnen die Möglichkeit gibt, die therapeutischen Inhalte in Ruhe zu reflektieren und zu verarbeiten. Diese Rückzugsmöglichkeit ist ein wertvoller Beitrag zu Ihrer Selbstfürsorge und ein Alleinstellungsmerkmal, das in vielen Tageskliniken nicht selbstverständlich ist.
Der entscheidende Unterschied: Durch die direkte Verbindung zum Alltag setzen Sie das Erlernte sofort um und bereiten sich aktiv auf Ihre Rückkehr in den Alltag vor. Dies verringert nachweislich das Risiko von Rückfällen und sorgt für nachhaltige Therapieerfolge. Die Tagesstruktur der Promenta Tagesklinik ermöglicht es Ihnen, intensive Unterstützung zu erfahren, ohne dass Sie Ihre Familie, Ihr Umfeld oder Ihren Alltag vollständig verlassen müssen.
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